Thermophonīe

[480] Thermophonīe (griech.), Erzeugung von Tönen durch periodische Temperaturänderungen, z. B. infolge des Durchleitens intermittierender Ströme durch Drähte und die dadurch bedingten periodischen Längen-, bez. Volumänderungen, durch welche Schwingungen einer Membran oder Druckänderungen der Luft hervorgebracht werden. Es ist auf solche Weise möglich, eine elektrische Schallübertragung zu bewirken. Ein spezieller Fall ist der singende Flammenbogen (s. Flammenbogen). T. auch soviel wie Radiophonie.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 480.
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