[695] Treuenbrietzen, Stadt im preuß. Regbez. Potsdam, Kreis Zauch-Belzig, Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Jüterbog-Beelitz und der Brandenburgischen Städtebahn, hat 2 evang. Kirchen aus dem 13. Jahrh., ein Denkmal des hier gebornen Komponisten [695] Himmel, Amtsgericht, Papier-, Holzpantinen-, Dörrgemüse-, Sauerkohl-, Fischfutter- und Zementsalzziegelfabrikation, 3 Dampfziegeleien, 2 Dampfschneidemühlen und (1905) 5014 Einw., davon 64 Katholiken und 18 Juden. T., das ursprünglich Brizen (zuerst 1217 urkundlich erwähnt) hieß, führt seinen Namen angeblich, weil es zur Zeit des falschen Waldemar den Wittelsbachern treu blieb.