Trouville

[752] Trouville (T.-sur-Mer, spr. truwil'-ßür-mǟr), Stadt im franz. Depart. Calvados, Arrond. Pont-l'Evêque, am Fuße eines Hügels rechts an der Mündung der Touques, über die eine Brücke nach dem gegenüberliegenden Deauville (s. d.) führt, an der Westbahn, hat ein namentlich von der eleganten Welt viel besuchtes Seebad mit schönem Strand und großem Kasino, zahlreiche Villen, eine Dammpromenade mit kleinem Kasino (1892), einen Hafen, der in täglicher Dampferverbindung mit Havre steht (1901 liefen 856 Schiffe, meist Küstenfahrer, von 52,339 Ton. ein), eine Handelskammer, Schiff- und Wagenbau, Handel mit Holz, Kohle etc., Fischerei, Schiffbau und (1906) 5715 (als Gemeinde 6401) Einw. T. ist seit 1872 zum besuchtesten französischen Seebad am Kanal geworden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 752.
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