Wampum

[362] Wampum, durchbohrte Schalen von Muscheln (besonders von Venus mercenaria und Stücken der Schalen der Schneckengattung Pirula), die von den nordamerikanischen Indianern teils als Geld, teils auf Schnüre gereiht und, zu handbreiten Gürteln geflochten, als Schmuck benutzt wurden. Auch tauschte man diese Wampumgürtel bei Friedensschlüssen und andern Verhandlungen aus und überlieferte durch bestimmte eingeflochtene Muster die Kunde davon der Nachwelt. Vgl. Knotenknüpfen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 362.
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