Werdau

[534] Werdau, Stadt in der sächs. Kreis- und Amtsh. Zwickau, an der Pleiße, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Leipzig-Hof, W.-Aue und W.-Mehltheuer, 274 m ü. M., hat eine evang. Kirche, eine Realschule, eine höhere Webschule, Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, Vigogne-, Streich- und Kammgarnspinnerei, Tuchfabrikation, Woll- und Baumwollfärberei, Eisengießerei, Maschinen- und Motorenbau, ein Elektrizitätswerk, Ziegelbrennerei und (1905) 19,473 Einw., davon 949 Katholiken und 13 Juden. W. erscheint zuerst 1304 als Stadt. Vgl. Stichart, Chronik der Fabrikstadt W. (2. Aufl., Werdau 1865).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 534.
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