Wermelskirchen

[539] Wermelskirchen, Stadt (seit 1873) im preuß. Regbez. Düsseldorf, Kreis Lennep, Knotenpunkt der Staatsbahnlinie Born-Opladen und der Kleinbahnlinie W.-Burg a. W., 310 m ü. W., hat 3 evangelische und eine kath. Kirche, eine Fachschule für Schuh- und Schaftindustrie, Amtsgericht, Reichsbanknebenstelle, Fabrikation von Lasting und Plüsch, Leder- und Stoffschäften, Gummizügen, Schuhen, Seiden- und Baumwollenband, Pelzwaren, seidenen und halbseidenen Stoffen, Mützen, Werkzeugen, Messing- und verzinkten Blechwaren, Färberei, ein Elektrizitätswerk, Bierbrauerei, Branntwein- und Ziegelbrennerei und (1905) 15,653 Einw., davon 2033 Katholiken und 8 Juden. – W., 885 zuerst genannt, kam 1260 an die Grafschaft Berg. Vgl. Hasenclever, Der Dialekt der Gemeinde W. (Marb. 1905).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 539.
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