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[22] Mailand 27. Okt. 1770.
Allerliebste Schwester! Du weißt, daß ich ein großer Schwätzer bin, und auch als solcher Dich verlassen habe. Nun verlege ich mich aber mehr auf das Deuten, indem der Sohn vom Hause stumm und gehörlos ist. Nun habe ich zu schreiben für die Oper. Es ist mir vom Herzen leid, daß ich Dich wegen der verlangten Menuette nicht bedienen kann; doch wenn Gott will, auf Ostern vielleicht wirst Du sie sammt mich[22] selbsten bekommen. Mehr kann ich und weiß ich nicht zu schreiben. Lebe wohl und bete für mich. – –
Ausgewählte Ausgaben von
Mozarts Briefe
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