Wüstenlerche (Ammomanes deserti)

[271] Die Wüstenlerche (Ammomanes deserti und isabellina, Alauda deserti und isabellina, Melanocorypha deserti, isabellina, arabs, galeritata, lusitanica, Calandrella deserti, Mirafra deserti und phoenicuroides, Bild S. 265) ist oberseits graulich zimmetbräunlich, auf dem Bürzel roströthlich, unterseits isabellweißlich, in der Ohrgegend, auf Kropf, Seiten, Unterschwanz- und Unterflügeldecken zart isabellröthlich, auf dem Kropfe undeutlich dunkel längsgestrichelt; die Schwingen und Schwanzfedern sind olivenbraun, erstere außen zimmetroströthlich, die beiden äußersten Schwanzfedern außen bis gegen die Spitze hin rostisabell. Das Auge ist braun, der Schnabel hornbräunlich, der Fuß dunkelbraun. Die Länge beträgt einhundertundsechzig, die Breite zweihundertunddreißig, die Fittiglänge fünfundneunzig, die Schwanzlänge fünfundsechzig Millimeter.

Das Verbreitungsgebiet der Wüstenlerche umfaßt den größten Theil Nord- und Nordostafrikas, Westasien und Mittelindien; als Besuchsvogel erscheint sie zuweilen, immer aber sehr selten in Südeuropa, wird von Erhard jedoch unter den Sommervögeln der Kykladen aufgezählt.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Fünfter Band, Zweite Abtheilung: Vögel, Zweiter Band: Raubvögel, Sperlingsvögel und Girrvögel. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1882., S. 271.
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