55. Gattung: [81] Phytosus Curtis.

Durch die bedornten V- u. MSchn. sehr ausgezeichnet. Der Körper ist gleichbreit, einer Leptusa ähnlich.


Die Arten leben nur an der Meeresküste. Die Larve von nigriventris soll nach Fauvel dem ausgebildeten Käfer recht ähnlich sehen.


1'' Fld. länger als der Hsch., so lang als zusammen breit. Fl. vorhanden:


Untergattung: Phytosus s. str.


Langgestreckt, gleichbreit, sehr fein u. dicht punktuliert u. überall sehr fein behaart, schwarz, fast matt, die Fld. hinten u. an der Naht rötlich, die äusserste Spitze des Hlb. braun, F., Ts.u.B. bräunlichgelb, die Schl. oft getrübt. 2–2,5 mm. – (Ph. filiformis Motsch., dimidiatus Woll., semilunaris Rey.) – Am Meeresstrande unter Steinen u. in Felsspalten; während der Flut oft im Wasser. Dürfte an der deutschen Ostseeküste nicht fehlen.

spinifer Curt.


1' Fld. kürzer als der Hsch., Fl. fehlen. Gelb, K. braun, die vorletzten 2 bis 3 Hlb.-Tergite braun oder schwarz:


Untergattung: Actosus Rey.


2'' Grösser; jede Fld. ist nur so lang als einzeln breit. 2,5–3 mm. – T. 44, Fg. 16. – Am sandigen Strande der Meeresküste, besonders unter Kadavern. Holland, und vielleicht auch an der Nordsee.

nigriventris Chevrl.

2' Kleiner, jede Fld. ist beträchtlich länger als einzeln breit. 2–2,5 mm. – An den Küsten der Nord- u. Ostsee, am sandigen Strande unter Algen u. Steinen.

balticus Kr.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 81.
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