148. Gattung: [185] Acidota Steph.

Ausgezeichnet durch lange, parallele Körperform, kleinen K., hohen Hsch., streifig punktierte Fld. u. besonders durch stark punktierten Hlb. u. dicht bedornte u. behaarte MSchn.


Die Larve von A. crenata lebt unter abgefallenem Buchenlaub, wo sie die Larven des (Fliegen-) Heerwurms, Sciara gregaria, verzehrt.


1'' VR. der St. wulstförmig gerandet, dahinter rinnenförmig vertieft. Hsch. mit breit aufgebogenen R., beim S in der Mitte etwas breiter als die Fld., SR. schmäler abgesetzt als der Hsch. Basis des Hsch. ungerandet. Rotbraun, F.u.B. heller. 5–7 mm. – (A. castanea Grav.) – T. 55, Fg. 12. – Selten. Im Spätherbste u. im ersten Frühjahre oft auf Gartenmauern.

crenata F.

1' VR. der St. verflacht, S. des Hsch. sehr schmal gerandet, bedeutend schmäler als die Fld.; Basis des Hsch. sehr fein gerandet, F. dicker. Einfarbig gelbrot. 4,5–5 mm. – (A. rufa Gyll., ferruginea Boisd.) – T. 55, Fg. 13: b UKf., c UL. – Unter Laub, Moos u. Baumrinden, selten.

cruentata Mnnh.1

Fußnoten

1 Ich besitze Stücke aus dem Kaukasus, die ich für eine besondere Art halte. Sie ist etwas kleiner, der K. länger, die Augen viel kleiner, die F. kürzer, Gld. 3 ist wenig länger als breit, der Hsch. ist fast so breit als die Basis der Fld., ohne deutliche Längsschwiele u. Depressionen daneben, Fld. kürzer u. flacher, weniger stark punktiert: caucasica n. sp. (Swanetien.)


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 185.
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