119. Gattung: [148] Stilicus Latr.

Der Hals des K. ist nur sehr dünn gestielt. Schn. an der Spitze gerade abgestutzt; HTr. schlank, das 1. Gld. länger als das nächste, das Klauengld. [148] etwas länger als dieses. K. gross, hinten mehr weniger halbkreisförmig gerundet. VSchl. undeutlich verdickt. Hsch. nach vorne stark verengt.


Grössere Arten mit dicht rugulos punktiertem K.u. Hsch.

Sie leben unter abgefallenem, feuchtem Laub u. Moos u. unter faulenden Pflanzenstoffen etc.


1'' Schwarz, Hsch. rot, HR. des Hsch. rotgelb, F., Ts.u.B., letztere zum Teil, rostrot. 6–6,5 mm. – (St. fragilis Grav.) – T. 51, Fg. 13. – Deutschland, an Flussufern.

angustatus Geoffr.

1' Schwarz, Hsch. ebenfalls dunkel, Fld. mit Erzschein.

2'' Schläfen viel länger als die Augen, Fld. einfarbig.

3'' K. von den Augen nach hinten vollkommen halbkreisförmig abgerundet. Hsch. nahe der Mitte am breitesten. 6–6,5 mm. – T. 51, Fg. 14. – Ueberall nachgewiesen, aber selten.

subtilis Er.

3' K. nach hinten gerundet verengt, der HR. in der Mitte gerade, Hsch. nahe der Spitze am breitesten. 6 mm. – (St. immunis Steph.) – Nicht selten.

rufipes Germ.

2' Schläfen wenig länger als die Augen; Fld. mit braungelbem HR.

4'' Hsch. mit schmaler, fast in der ganzen Länge gerinnten MLinie.

5'' F.u.B. gelb, ungetrübt; SpitzenR. der Fld. ganz gelbbraun gefärbt. 5,5 mm. – In Deutschland überall, nicht häufig.

similis Er.

5' F.u.B. gelbrot, die 4 hinteren Knie angedunkelt, FldSpitze nur in den HWinkeln gelbbraun gefärbt. 5,5 mm. – (St. punctipennis Steph.) – Seltener als der vorige.

geniculatus Er.

4' Hsch. mit breiter glatter, nur hinten gerinnter MLängslinie.

6'' K. kaum breiter als die Fld., F.u.B. gelblichrot, die Knie u. Schn. teilweise getrübt. 4–4,5 mm. – (St. affinis Er.) – Häufig.

orbiculatus Payk.1

6' K. viel breiter als die Fld., F.u.B. gelb, ungetrübt. 3,5–4 mm. – (St. orbiculatus Er., non Payk.) – Allergebiet, Hamburg, Sonderburg, Mähren, Schlesien.

Erichsoni Fauv.

Fußnoten

1 In Griechenland kommt eine Form vor mit rotbraunen Fld., vor der gelben Spitze derselben ist eine schwarze, an der Naht unterbrochene Binde vorhanden: v.? pictipennis m.i. lit.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 149.
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