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27. Gattung: [253] Cyrtusa Latreille.

Körper fast halbkugelig, Fld. nur selten mit ausgesprochenen Punktstreifen, irregulär punktiert, dazwischen meist nur mit feinen Punktreihen, die sich wenig abheben, der Nahtstreif vorne verkürzt. FKeule gross u. breitoval, scheinbar 4gliederig, ihr 2. Gld. kaum sichtbar. Basis des Hsch. ungerandet. B. kurz u. robust, die Schn. meistens breit, die Tr. kurz u. zart.

Die Arten leben wie die Liodes.

Beim S sind die HSchl. an der Spitze nach innen lappig oder zahnförmig erweitert.

1'' HSchn. schmal, viel schmäler als die MSchn., von der Mitte zur Spitze fast von gleicher Breite u. aussen nicht deutlich bedornt.

2'' Rostrot, K.u. Hsch. dunkelbraun, FKeule dunkel, Fld. zwischen der Punktur nur mit sehr undeutlichen Punktreihen auf der hinteren Hälfte. 1,6 bis 1,8 mm. – T. 63, Fg. 6. – Sehr selten, bis nach Ostsibirien verbreitet.

subtestacea Gyll.

2' Einfarbig hell rostrot, FKeule nicht angedunkelt, die Fld. mässig stark, der Hsch. doppelt feiner punktiert, Punktreihen der Fld. wie bei der vorigen Art. HSchn. an der Spitze nicht doppelt so breit als an der Basis. 1,5 mm. – Rheinprovinz, Mähren, sehr selten

subferruginea Reitt.

1' HSchn. zur Spitze deutlich verbreitert, an der letzteren so breit als die MSchn., aussen deutlich bedornt.

3'' HSchn. zur Spitze allmählich erweitert u. hier am breitesten.

4'' HR. des Hsch. neben den stumpfwinkligen HWinkeln nicht ausgebuchtet. Körper klein, rostrot oder gelb, die FKeule getrübt. 1,2–1,5 mm. – Selten

pauxilla Schmidt.

4' HR. des Hsch. neben den rechteckigen HWinkeln flach, aber deutlich ausgebuchtet. Etwas grösser, rostrot, oft mit braunem K.u. Hsch. FKeule meistens angedunkelt. 1,6–1,8 mm. – (C. femorata Schmidt.) – Nicht häufig

minuta Ahrens.

3' Die hinteren 4 Schn. sehr breit, die HSchn. nach innen gerundet erweitert, hinter der Mitte am breitesten. Sonst der minuta sehr ähnlich. 1,8–2 mm. – Thüringen, Allergebiet, Mecklenburg, Preussen, Paskau

latipes Er.

Tribus: Agathidiini.

OS. aller Schn. mit 2 Längsleisten, VSchn. an der Spitze ohne TrFurche, Schn. selten bedornt.

Gattungen:

1'' Der SR. des Hsch. ist mit dem HR. nicht in einer Flucht verrundet, die HWinkel sind wenigstens als eine sehr stumpfe Ecke angedeutet. F. mit 5gliederiger Keule, ihr 2. Gld. klein, seltener mit 4- oder 3gliederiger Keule. K. klein, Fld. meistens mit angedeuteten Punktreihen auf der Scheibe, mit vorne verkürzten Nahtstreifen. Kugelvermögen kaum vorhanden.

2'' M.- u. HSchn. aussen bedornt. F. mit 5gliederiger Keule, ihr 2. Gld. klein.

28. Anisotoma Illig.

2' Schn. unbedornt, FKeule 3- oder 4gliederig, selten die Geissel nach innen sägeartig erweitert.

3'' Augen ziemlich gross, normal, seitlich vorstehend, Schläfen hinter den Augen verengt (HBr. lang, MBr. nicht gekielt).

4'' Die Schläfen bilden mit dem HR. der Augen keinen scharfen Winkel, Augen rund, FGld. 4–8 nach innen sägezahnartig erweitert, die Keule 3gliederig, Fld. ohne Punktreihen

29. Liodopria n.g.

[254] 4' Die Schläfen bilden mit dem äusseren HR. der Augen einen scharfen Winkel, die Augen oval u. schräg gestellt, FKeule 3–4gliederig, gross, Fld. ohne Punktreihen

30. Amphicyllis Erichs.

3' Augen klein, rudimentär, nicht vorstehend, die Schläfen hinter diesen parallel. HBr. kurz, in der Mitte mit einer gehobenen dreieckigen Platte, MBr. gekielt, F. lang, dünn, mit 3gliederiger Keule u. etwas dickerem 7. Gld., Körper übergewölbt, glatt, Agathidium-ähnlich. – Hierher die Gattung Ansibaris Reitt., aus dem Kaukasus, die nach dem Schnitte des Hsch. an falscher Stelle stand. –

1' Der SR. des Hsch. mit dem HR. in gleicher gerun deter Flucht miteinander verrundet, ohne Spuren von angedeuteten HWinkeln, VR. breit doppelbuchtig ausgeschnitten. F. mit 3gliederiger Keule, das 7. Gld. manchmal etwas breiter als das 6., K. breit, die Augen länglich u. schräg gestellt, Fld. ohne Spuren von Punktreihen, mit oder ohne Nahtstreifen. Kugelvermögen vorhanden

31. Agathidium Illig.