22. Gattung: [367] Sphaeridium Fabr.

Fld., ausser dem Nahtstreifen, verworren punktiert, das Sch. sehr lang u. schmal. Schn. mit sehr starken Dornen besetzt. OS. gedrängt punktuliert.


Die Larven unterscheiden sich von den andern Hydrobiinen durch tarsenlose B.u. kräftige, runzelige Seitenanhänge des 8. Hlb.-Segmentes.

Unsere 2 Arten leben im frischen Rindermiste.


1'' Grösser, die Basis des Hsch. jederseits schwach ausgebuchtet, die HWinkel etwas stumpf zulaufend, die Spitze fast rechteckig. Schwarz, Fld. mit einer gelbroten, gezackten Apikalquerbinde u. hinter den Schultern mit schräg nach innen gestellter, roter Dorsalmakel; die Wurzel der Schn. u. die Tr. rostrot. Manchmal zeigt die Scheibe der Fld. schräg gestellte, anormale Streifen: a. striolatum Heer, der feine Marginalrand des Hsch. ist in der Regel rötlich, manchmal ist die helle Apikalmakel durch die dunkle Naht u. Spitze breit geteilt: maculatum Küst., oft fehlt der Schulterflecken: a. lunatum F. (bipustulatum Hrbst.). Ganz schwarze Stücke kenne ich aus der baltischen Provinz u. aus Toskana: a. nigerrimum nov. 5,7 mm. – (Sph. tricolor Geoffr., crenatum Beauv.) – T. 80, Fg. 14. – Gemein.

scarabaeoides L.

1' Kleiner, die Basis des Hsch. jederseits stärker ausgebuchtet, die HWinkel nahezu spitzig. Schwarz, die Fld. manchmal mit sehr feinen, streifigen Punktreihen: a. substriatum Fald. (semistriatum Cast.), schwarz, Hsch. u. Fld. meist mit feinem gelbroten R., Fld. an der Spitze rotgelb, u. häufig auch mit einem roten Schulterfleck: a. quadrimaculatum Mrsh., oft ist die helle Apikalfärbung reduziert u. in 2–3 Makeln aufgelöst, manchmal aber bis auf eine schmale Apikalrandung geschwunden: a. marginatum Fbr., seltener ist bei geschwundener Apikalmakel der rote Schulterfleck vorhanden: a. humerale Westh. (bimaculatum Kuw.); sehr selten sind die Fld. ganz schwarz, auch ohne hellen ApikalR.: a. Daltoni Steph. FBasis u.B. dunkelrotbraun. 4–5,5 mm. – (Sph. haemorrhoum Schrnk., testudinarium Geoff.) – Gemein

bipustulatum F.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 367.
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