5. Gattung: [252] Phausis Leconte.

(Lamprorhiza Motsch.)


Johanniswürmchen. Von Lampyris durch geringere Grösse, kürzeren Hsch., mit mehr lappigen, nach hinten etwas verlängerten HWinkeln u. die grossen, schräg ovalen, glashellen Fensterflecken am vorderen Teile verschieden. Die Q haben ganz kurze, innen stark abgerundete, klaffende Fld u. fehlende Flügel. –


Die S dieser Arten fliegen in der Abenddämmerung an Waldrändern u. Flussauen, gegen Ende Juni in Mengen u. haben nur eine Flugzeit von wenigen Tagen. –


S länglich, parallel, dunkelbraun, wenig glänzend, die 2 vorletzten, mit Leuchtvermögen ausgestatteten Sternite gelbweiss, F.u.B. heller braun, Hsch. halbkreisförmig, mit 2 grossen schrägen, ovalen, glashellen Stellen, u. jederseits einem Schrägeindruck; Fld. lederartig punktuliert, dicht u. fein grau behaart, mit 2–3 sehr feinen, verkürzten Längsrippen. Die wurmartigen Q sind einfarbig gelbbraun. 8–10 mm. – (Ph. antiqua Brullé, Farinesi Villa.) – T. 108, Fg. 1 S u. Q. – Bei uns sehr häufig.

splendidula Lin.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 252.
Lizenz:
Kategorien: