34. Gattung: [31] Axinopalpis Duponch.

(Axynopalpus Redtb., Axinuchus Gemm.)


Durch lange, zylindrische Form, gelbe Färbung, die grossen, messerförmigen Endgld. der KfTs.u. die mehr an der Basis genäherte Stellung der F. von den verwandten Arten zu unterscheiden. Körper fein, nicht ganz anliegend gelb behaart, dazwischen mit etwas längeren Haaren untermischt.

Lang u. schmal, gewölbt, rotgelb, glänzend, K. von der Breite des Hsch., dieser wenig länger als breit, in der Mitte der S. gebuckelt, oben wenig dicht punktiert, Fld. 4mal so lang als zusammen breit, breiter als der Hsch., parallel, einfach, ziemlich stark punktiert, die Naht an der Basis schwach vertieft. 7–11 mm. – T. 134, Fg. 8.


Im mittleren u. südlichen Deutschl., dann in Böhmen u. Mähren einheimisch, Bayern, Nassau, Cassel, Thüringen, Dessau, Allergebiet, Magdeburg usw. Auf blühenden Eichen u. Ahornbäumen

gracilis Kryn.


Gattungsgruppe der Cerambycini:


Cerambycina.


F. lang, mit teilweise abgeplatteten, gefurchten oder gekanteten Gld. Hsch. (bei unseren Arten) mit einem SDorne, vorne u. an der Basis eingeschnürt, oben rauh skulptiert. Das Gelenkgld. der FWurzel nach vorne mit einem halbkreisförmig erhabenen Wulste umschlossen. Umfasst unsere grössten Formen, mit nach hinten verengten Fld.


Gattungen:


1'' F. vom 5. oder 6. Gld. an der AussenS. mit scharfer Kante, Basalgld. an der Spitze abgestumpft oder stumpf gekantet, HSchn. einfach, nicht oder nur schwach abgeplattet. Hsch. mit querrunzeliger grober Skulptur.

2'' SR. des Hsch. mit einem zahnartigen Höcker. Augen fein facettiert, nicht auf die US. ausgedehnt

Cerambyx Lin.

2' SR. des Hsch. unbewehrt; Augen gross, auf die US. ausgedehnt.

3'' Wangen vor den Augen lang, Augen fein facettiert.

Aus Transkaspien

(Dissopachys Reitt.)

3' Wangen sehr kurz, Augen grob facettiert.

Bei uns nicht vertreten

(Capnocerambyx Reitt.)

1' F. vom 4. oder 5. Gld. an den S. mit 3 scharfen Längskanten, Basalgld. an der Spitze d. AussenS. mehr weniger zahnförmig vortretend, HSchn. lang u. stark abgeflacht. OS. mehr weniger metallisch gefärbt.

Aromia Serv. 33.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 31-32.
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