18. Gattung: [13] Cortodera Mulsant.

Tiefaugenbock. Umfasst kleine Leptura-ähnliche Böcke, mit sehr kurzen Wangen vor den Augen, nicht ausgerandeten Augen u. anderem Bau des 3. TrGld., welches deutlich breiter ist als die vorhergehenden. Der Hsch. ist auffallend kurz u. gedrungen gebaut.


Die ersten Stände sind unbekannt. Lameere beschrieb nur die Puppe von C. humeralis.

Man klopft die Käfer von blühenden Bäumen.


1'' Gld. 1 der HTr. nicht länger als 2 u. 3 zusammen.

2'' Ganz schwarz, die Wurzel der VSchn. oft rötlich, US. dicht greis, OS. meist grünlichgrau behaart, Hlb. an der Spitze häufig rötlich gefärbt. 9–11 mm.

In Bayern selten, häufiger in Oesterreich u. Ungarn

holosericea F.

2' Schwarz, die F., Basis der Schl. u. der Schn. sowie die Schulterheule [13] der Fld. u. ein kleiner Fleck an der Basis zwischen dieser u. dem Sch. gelbrot, OS. fein gelblich behaart, die Härchen der Fld. sehr kurz, sie erreichen nicht die Basis der dahinterliegenden Punkte, aus denen sie entspringen. Oft ist der Körper schwarz, die Fld. braungelb mit schmaler dunkler Naht, die F., die Schl. bis auf deren dunkle Spitze, die Schn. u. ein Teil der Tr. gelb: suturalis Fbr. 9–10 mm. – (C. quadriguttata F.) – T. 132, Fg. 2.

Auf blühenden Eichen, selten

humeralis Schall.

1' Gld. 1 der HTr. deutlich länger als 2 u. 3 zusammen.

Schwarz, die Basis der F., die VB., die Basis der hinteren Schl. gelb, OS. deutlicher gelblich behaart, die Härchen der Fld. überragen die Basis der dahinter befindlichen Punkte, in denen sie entspringen. Oft ist der Körper schwarz, dicht gelblich behaart, die Fld. bräunlichgelb mit dünner, dunkler Naht, F., Ts.u.B. gelb, nur die Spitzen der M.u. HSchl. geschwärzt, auch die Spitzen der Tr. angedunkelt. Diese Form wird der Var. der vorigen Art sehr ähnlich: a. suturifera Reitt. 9–10 mm. – (C. monticola Ab.) – T. 132, Fg. 1.

Auf blühenden Kiefern im grössten Teile Deutschlands, selten. Auch auf blühenden Eichen

femorata F.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 13-14.
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