7. Gattung: [7] Rhamnusium Latr.

Durch stark entwickelte Schläfen, dahinter eingeschnürten Hals, fast glatten Hsch., nahezu parallele Fld., die deutliche Rippen nicht aufweisen u. die schmale, niedrige Prosternalspitze von Harpium u. Rhagium verschieden.


Die wenigen Arten, wovon eine auch bei uns vertreten ist, leben in hohlen Weiden- und Pappelstämmen, die Larve ist den Rhagium-Larven sehr ähnlich, verpuppt sich auch in einer Wiege von Holzfasern. Bei ihr fehlen die Orbitalhöcker und das Analsegment hat einen langen Dornfortsatz.


Gelbrot, die F. zur Spitze dunkel, selten ganz gelb: a. gracilicorne Thery, die Fld. bis auf die schmalen vorderen, gelben SR., blau, M.u. HBr. schwarz. K.u. Hsch. unauffällig gelblich, Fld. schwarz behaart, Hsch. mit 2 dorsalen, hohen, glatten Beulen u. an d.S. mit einem grossen, lappigen Höcker. Manchmal ist der schöne Käfer ganz rotgelb, nur die Br. u. die Spitze der F. schwarz: a. glaucopterum Schall., sehr selten ist die vordere Hälfte der Fld. dunkelbraun mit blauem Schein, die hintere[7] braungelb mit schmal dunkel gefärbter Spitze: ambustum Heyd., (im Taunus gef.), 16–22 mm. – (Rh. ruficolle Hrbst., Schranki Laich., salicis F., etruscum Rossi.) T. 131, Fg. 1.


Bei uns auf verschiedenen Laubbäumen, weit verbreitet, aber selten.

bicolor Schrnk.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 7-8.
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