6. Gattung: [7] Rhagium Fbr.

Von Stenochorus durch nicht gekielten Bauch u. nicht fleckig verteilte Behaarung der OS. leicht zu unterscheiden.


Die einzige europäische Art entwickelt sich unter der Rinde verschiedener Nadelhölzer.


OS. gleichmässig sparsam u. fein behaart, nur das Sch. mit dichtem silberglänzendem Tomente bedeckt. Schwarz, die F., mit Ausnahme des 1. Gld., die Wurzel der Schl., die Schn. u. Tr. zum grössten Teile rötlich gelbbraun, die S. der Fld. u. die Spitze rotbraun, 2 Schrägbinden, eine vor u. eine hinter d. Mitte u. die Spitze gelb. Scheibe der Fld. mit 2–4 verkürzten Längsrippen. Manchmal erstreckt sich die rötliche Färbung der Fld. von hinten bis über die Mitte u. es ist bloss eine gelbe Schrägbinde vor der Mitte deutlich: a. unifasciatum Muls. (lituratum Füg.) oder es ist auch die vordere Schrägbinde nicht deutlich: a. infasciatum Pic; oder es sind beide Schrägbinden vorhanden, aber verbreitert u. gegenseitig miteinander verbunden: a. fasciatum Pic1 14–18 mm. – T. 130, Fg. 6.


Bei uns nicht selten. An Nadelhölzern

bifasciatum Fbr.

Fußnoten

1 Nach den Originalbeschreibungen scheint mir a. bicolor Oliv. (Ecoffeti Muls, Gravei Hubenth.) derselben Abänderung anzugehören.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 7.
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