71. Gattung: [213] Cassida Lin.

vertreten, welche von Weise u. anderen in eine Anzahl von Untergattungen zerlegt wurde, welche auf Merkmalen basieren, die der US., den Tr. u. Klauen entnommen wurden u. zum Teile recht schwierig zu ermitteln sind. Ich habe es deshalb vorgezogen, die Arten auf Kosten der wirklichen Verwandtschaft in leichterer Weise kenntlich zu machen.


Die länglichen stacheligen Larvenleben mit den Käfern auf verschiedenen krautartigen Pflanzen.


1'' Fld. dicht verworren punktiert, ohne Rippen u. Runzeln, Körper grün, B. gelb. (Subgen. Odontionycha Wse., partim1.)

2'' Gross, eiförmig, Hsch. viel schmäler als die Fld., die seitlich verflachte Absetzung der letzteren nicht durch eine viel stärkere Punktreihe begrenzt. US. schwarz, die SR. des Bauches breit hell gefärbt. 7–9 mm. – ( C. equestris F.) – T. 150, Fg. 11.

Auf Labiaten u. Compositen, sehr häufig

viridis Lin.

2' Klein, rundlich, gewölbter, Hsch. nicht oder wenig schmäler als die Fld., die seitlich verflachte Absetzung der letzteren durch eine grobe, geschlängelte Punktreihe begrenzt. Gelbgrün, glänzend, US. schwarz, der Bauch gelb, selten nur gelb gerandet: a. nigriventris Wse. 4,5–5,2 mm. – (C. Coryi Fairm.) – T. 150, Fg. 12.

Auf Silene Behen L. an Rainen, Triften, u. in trockenen Waldmoosen.

hemisphaerica Hrbst.

[213] 1' Fld. in Reihen punktiert oder fast verworren punktiert, in letzterem Falle mit einem oder mehreren rippenartigen Zwischenräumen.

3'' Fld. zwischen dem 2. u. 4. oft ebenfalls ganz flachen, selten stärker erhöhten2 Zwischenraume mit 2 regelmässigen Punktreihen, dazwischen ohne überzählige Punktreihenrudimente u. ohne verworrene Punktur.

4'' US. samt den B. vollständig schwarz. Fld. rot oder grün, fast immer mit schwarzen Flecken.

5'' Rot, Hsch. glänzend, mit hoch aufgebogenem R., schwarz gefleckt, Basis der Fld. mit tiefer Ausrandung, die Scheibe der letzteren mit schwarzen Längsflecken, die Naht schwarz. Manchmal sind die Fld. schwarz, mit einigen roten Flecken: a. nigrina Wse., oder es sind auf rotem Grunde nur wenige Fleckchen vorhanden: a. delicatula Wse. 4,5–6 mm. – T. 150, Fg. 10.

Auf feuchten Wiesen am R. von Tümpeln u. Torfstichen.

fastuosa Schall.

5' Rot, Hsch. matt, mit verflachtem, kaum aufgebogenem R., ungefleckt, Basis der Fld. seitlich fast gerade, Scheibe der letzteren mit einigen schwarzen Fleckchen an der Naht u. einigen auf der Scheibe. Manchmal sind die Fld. vorwiegend schwarz: a. dorsalis Wse., oder nahezu fleckenlos: a. immaculata Wse.; oft ist die Grundfarbe grünlich: a. maculata L. – T. 150, Fg. 15.

Auf Inula u. Salicaria; auch auf Mentha, Verbascum u. Distelarten.

murraea Lin.

4' B. hell, nur die Schl. bis zur Mitte oft schwarz gefärbt.

6'' Kein Zwischenraum der Punktstreifen auf den Fld. ist rippenartig erhöht, die RLeiste der Fld. ist gleichmässig schmal.

7'' Die Punktreihen fein, die Zwischenräume beträchtlich breiter als die ersteren.

8'' Die Punktreihe, welche die SAbsetzung der Fld. von der Scheibe trennt, sehr grob, die Punkte quer, durch Querbrücken geschieden (Unterg. Mionycha Wse.) Bauch schwarz, oft mit hellem ApikalR.

9'' Oval, HWinkel des Hsch. breit abgerundet, Fld. gewölbt, neben dem Sch. u. innen neben den S. schwach eingedrückt, der SR. vorne fast horizontal verflacht. Rotgelb, der K., die Br. u. der Hlb. schwarz, Fld. auf der Scheibe rosenrot mit heller durchscheinenden Flecken; B. gelb, häufig die Basis der Schl. schwarz: a. ornata Creutz. 5–7 mm. – (C. lucida Suffr.) – T. 150, Fg. 13.

Auf Silene Behen L. in den Bergländern von Mittel- u. Süddeutschland.

azurea Fbr.

9' Fast rund, sehr hoch gewölbt, HWinkel des Hsch. schmäler abgerundet, Fld. neben dem Sch. u. innen, neben den S. vor der Mitte stark eingedrückt, der SR. der Fld. vorne stark nach abwärts geneigt. US. schwarz, Bauch gelb gesäumt, B. gelb, OS. wie bei der vorigen Art gefärbt, gelb, mit rosenroter, gelbe Stellen freilassender Scheibe. 4,8 bis 5,5 mm. – (C. subreticulata Suffr.)

Westfalen, Allergebiet, Hildesheim, Preussen

splendidula Suffr.

8' Bauch gelb, Körper oval, klein, gelbgrün, K.u. Br. schwarz, Hsch. mit stumpfen HWinkeln, Fld. mit feinen Punktreihen, ohne Eindrücke am Sch. u. an den S. vor der Mitte der Scheibe, Absetzung des SR. ziemlich steil abfallend. Manchmal ist die ganze US. gelb, nur der K. schwarz: [214] a. melanocephala Suffr., oder ein Teil der Scheibe der Fld. ist schwarz: a. nigrescens Wse. 3–4,5 mm. – T. 150, Fg. 14.

Auf sonnigen Abhängen u. auf trockenen Brachfeldern an Helichrysum u. Centaurea; auch in Gärten auf Antennaria margaritacea, nicht häufig

margaritacea Schall.

7' Die Punktreihen der Fld. sind grob, die Punkte rund, die Zwischenräume schmal, nicht breiter als die Punktreihen.

10'' Hsch. sowie die Fld. sehr grob, letztere in gedrängten Reihen punktiert, alle Zwischenräume gleichartig schmal, auch der abgesetzte SR. grob punktiert. Hsch. so breit als die Fld. Grün oder grüngelb, US. samt F.u.B. gelb. 4,5–5 mm. – (C. pupillata, mollis Bohem., puncticollis Suffr.)

Einzeln im Elsass

pusilla Waltl

10'' Fld. mit sehr regelmässigen Punktreihen, die Zwischenräume ungekielt, nur der zweite ein wenig erhabener als die andern, Hsch. viel schmäler als die Fld., die S. mit den HWinkeln breit abgerundet, so dass die grösste Breite des Hsch. weit vor der Basis liegt, OS. matt, die Punktur äusserst flach u. darum unpunktiert erscheinend. US. zum grössten Teile schwarz, OS. chagriniert, gelbbräunlich (Stammform), oder hell gelb: a. littoralis Wse., oder die Scheibe der Fld. braunschwärzlich mit helleren Flecken: a. dorsalis Desbr. (atrata Gerh.) – 4,5–6 mm. – (C. pallida Payk.) – T. 150, Fg. 21.

Auf Alsineen, Stellaria-Arten u. Spergula arvensis, häufig. Auch auf Honkenya peploides am Seestrande

flaveola Thunb.

6' Der 2. Zwischenraum der Fld. (der Nahtwulst nicht mitgezählt), u. oft auch der 4. an der Basis leicht rippenartig vorgewölbt. HWinkel des Hsch. stets abgerundet.

11'' Die SRLeiste der Fld. äusserst schmal u. gleichmässig.

12'' Hsch. viel schmäler als die Fld., die HWinkel mit dem SR. breit abgerundet, die grösste Breite desselben liegt weit vor der Basis. Zwischenräume der Punktstreifen nicht breiter als die letzteren, nur der 2. schwach erhabener als die andern. (Siehe 10'.) – T. 150, Fg. 21.

flaveola Thunbg.

12' Hsch. etwas schmäler als die Fld., die HWinkel kurz abgerundet, die grösste Breite des Hsch. liegt nahe der Basis. Zwischenräume der Fld. deutlich breiter als die Punktstreifen u. etwas ungleich, der 2. deutlicher erhaben. Gelbbraun, die Br. u. die Mitte des Bauches schwarz, selten die US. ganz einfarbig gelb: a. pallidiventris nov., die F. zur Spitze oft gebräunt. 4–5 mm. – (C. obsoleta Hrbst.)

Bisher nur im Anspülicht der Flüsse bei Berlin, Stettin, Mecklenburg u. in der Rheinprovinz einzeln gefunden. Die ab. aus Südrussland: Uralsk. Häufiger in Ostsibirien

berolinensis Suffr.

11' Die SRLeiste der Fld. vorne dicker, hinten sehr schmal.

Basis der Fld. jederseits ausgerandet, die Schulterwinkel stehen nach vorne stark vor, HWinkel des Hsch. breit abgerundet, Fld. mit zahlreichen kleinen, punktförmigen Sprenkeln. Rostrot oder grün, US. schwarz, der Bauch hell gerandet, die Spitzen der F. angedunkelt, St. gelbbraun. Seltener ist der Käfer auf der OS. dunkelbraun: a. nigra Hrbst. 5–7,5 mm. – (T. 150, Fg. 20.)

Auf Chenopodiaceen häufig, den Runkelrüben bisweilen schädlich.

nebulosa Lin.

3' Fld. zwischen dem 2. u. 4. Zwischenraume mit 2 Punktreihen u. dazwischen [215] mit einzelnen eingestoche nen Punkten oder einem Reihenrudimente, oder vorne ganz verworren punktiert.

13'' Fld. oft in wenig ausgesprochenen Reihen punktiert u. wenigstens der 2. Zwischenraum vorne, oft auch der 4. u. weitere, mehr weniger kielförmig erhaben, oder deutlich erhabener als die andern. SDach der Fld. mehr weniger verflacht u. meist nach abwärts geneigt.

14'' Fld. zwischen den Punktstreifen u. Rippen mit pustelartigen, groben Runzeln durchsetzt, welche die Punktstreifen vielfach unterbrechen u. sie oft schwer erkennen lassen.

15'' Hsch. u. Fld. mit breiten u. stark u. hoch aufgebogenen SR. Körper gross u. breit, glänzend, braunrot; US., die Spitze der F.u. die Basis der Schl. schwarz, Hsch. fein punktiert, mit einigen schwarzen Tüpfelchen u. einer ovalen Grube auf der Scheibe vor den HWinkeln, Fld. mit irregulären kleinen, schwarzen Flecken. Heller gelbrot gefärbte Stücke sind a. graminis Suffr. 9–11 mm. – (C. austriaca Fbr.)

Auf Salvia pratensis in den mitteldeutschen Berggegenden, selten.

canaliculata Laich.

15' Hsch. u. Fld. mit einfach verflachtem, kaum aufgebogenem SR. Ganz schwarz, nur ein zweilappiger Flecken am VR. des Hsch. gelb. H.-Winkel des Hsch. breit abgerundet. 6–8 mm. – T. 150, Fg. 16.

Auf Salvia glutinosa u. pratensis in Bayern, Thüringen, Preussen, Schlesien, Böhmen u. Mähren, selten

atrata Fbr.

14' Fld. auf den Zwischenräumen der Punktreihen ohne grobe pustelartige, die Reihen durchsetzende, erhabene Runzeln.

16'' Die SRKante der Fld. ist vorne beträchtlich breiter als hinten. Fld. mit einzelnen schwarzen Strichelchen.

Basis der Fld. jederseits flach ausgebuchtet, die Schulterecken nach vorne nicht vortretend, sie liegen mit der seitlichen Basis fast in der gleichen horizontalen Linie; die S. des Hsch. vor den stumpfeckigen HWinkeln gerundet, oder beim S schräg abgeschnitten. Hsch. beim Q schmäler, beim S reichlich so breit als die Fld., rostrot oder grün, der K.u. die Spitze der F. schwarz. 6,5–8 mm.

Auf Artemisia campestris in den Rheingegenden, Baden, Cassel u. in Ostdeutschland

lineola Creutz.

16' Die SRKante durchaus gleichmässig u. sehr schmal als feines Fältchen markiert. Fld. meist ohne schwarze Stricheln.

17'' Fld. zwischen den Rippenrudimenten sehr dicht regellos punktiert. Hsch. schmäler als die Fld., mit breit abgerundeten HWinkeln; Fld. mit eckigen, weit nach vorne vorragenden Schultern. 2. Gld. der F. so lang als das 3. Rostrot, US. bis auf die R. des Bauches schwarz, manchmal die Fld. mit kleinen, schwarzen Fleckchen: a. sobrina Wse., oft auch die Basis der Schl. dunkel. 4,5–6 mm. – (C. ferruginea F.) = Unterg. Hypocassida Wse.

In sandigen Gegenden an Convolvulus arvensis, häufig.

subferruginea Schrnk.

17' Fld. zwischen den Rippenrudimenten, oder dem erhabeneren 3. Zwischenraum wenigstens innen in Reihen punktiert. Gld. 2 der F. kürzer als 3.

18'' Grün oder grünlichgelb, der Hsch. an der Basis mit einem breiten, rostbraunen Querbande, meist auch die Umgebung des Sch. angedunkelt.

19'' US. schwarz, B.u.F. gelb. 6–7 mm. – (C. thoracica Panz.)

[216] An Lappa-Arten, vereinzelt in der Rheinprovinz u. in der Mark Brandenburg

Panzeri Wse.

19' US. schwarz, B.u.F. gelb, die Basis der Schl. schwarz, die F. zur Spitze braun. 5,5–6 mm. – (C. thoracica Geoffr., tincta Wse.)

Selten

ferruginea Goeze

18' Hsch. einfarbig grün, gelb oder bräunlich, ohne dunkles Basalband, höchstens an der Basis mit 2 kleinen, dunkleren Flecken.

20'' US. schwarz, B. gelb, die Schl. bis zur Mitte schwarz.

21'' Basis der Fld. mit oder ohne dunkle, dreieckige Fleckenmakel.

22'' Körper fast rund, wenig länger als breit, HWinkel des Hsch. spitzig u. ihre S. spitz zulaufend. OS. grün oder grüngelb, Fld. einfarbig oder mit kleiner dreieckiger, dunkler Makel um das Sch., an der Naht hinter der Basis steht fast immer ein ganz kleines, dunkleres Tüpfelchen. 6–8 mm. – T. 150, Fg. 18.

Auf Carduus nutans, Cirsium, Sonchus-, Onop ordon- u. Lappa-Arten, gemein. Auch auf Tanacetum

rubiginosa Müll.

22' Körper kurz oval, HWinkel stumpf, ihre S. rechteckig zulaufend. OS. grün oder gelbgrün, Hsch. an der Basis manchmal mit 2 kleinen, dunkleren Flecken, Fld. mit dunklerer gemeinschaftlicher, dreieckiger Makel um das Sch. u. an der Naht dunkelfleckig; auf der Scheibe, näher dem SR. als der Naht, steht gewöhnlich ein kleiner, schwarzer Punkt. Stücke mit umfangreicher dunkler Zeichnung neben der Naht sind a. discoidea Wse. 5–8,5 mm. – (C. liriophora Kirby.) – T. 150, Fg. 19.

Auf Cirsium u. Tanacetum, sehr häufig

vibex Lin.

21' Basis der Fld mit breiter, aber kurzer, dreieckiger, roter Makel. OS. grün, die Nahtkante etwas heller, auch der SR. manchmal rotgelb durchscheinend. 6–7 mm.

Auf Tanacetum vulgäre, selten

sanguinosa a. viridissima nov.

20' B. samt den Schl. gelb.

23'' Fld. mit dreieckigem, dunklem Basalfleck u. schwärzlicher Naht u. hellen Stellen dazwischen

vibex v. pannonica Suffr.

23' Fld. oft mit dreieckigem, dunkleren Basalfleck, aber die Naht ohne schwärzliches Längsband.

24'' HWinkel des Hsch. breit abgerundet, Hsch. deutlich schmäler als die Basis der Fld. Grün, US. bis auf die BauchR. schwarz, die F. zur Spitze gebräunt. 5,5–6 mm.

In Gebirgsgegenden auf Achillea millefolium, nicht häufig.

stigmatica Suffr.

24' Hsch. in der Rundung mit deutlichen, stumpfen HWinkeln, nicht oder nur wenig schmäler als die Fld. US. zum grössten Teile schwarz, F. zur Spitze dunkel.

25'' Die RKante der Basis der Fld. ist deutlich geschwärzt u. deutlich gezähnelt. SStücke der MBr. ebenfalls schwarz wie die ganze US.

26'' OS. gewölbt, grün, die Basis der Fld. manchmal rot, seltener ist der Hsch. rotbraun, Fld. grün: a. fuscicollis Wse. 5–7 mm.

Auf grasigen Wegrändern an Achillea millefolium, häufig.

denticollis Suffr.

26' OS. flach gewölbt, grün, Fld. bis zur Mitte fast gleich breit, mit einem grossen, gemeinschaftlichen, dreieckigen, rosenroten Dorsalflecken, welcher meist die Mitte überragt. Die Schl. haben oft eine ringförmige Anbräunung vor der Mitte. 6 mm.

Bei uns überall sehr selten

rufovirens Suffr.

[217] 25' Die RKante der Basis der Fld. ist nicht geschwärzt u. nicht deutlich gezähnelt.

27'' SStücke der MBr. sowie die US. ganz schwarz. Grün, Fld. um das Sch. blass blutrot, selten einfarbig grün; Schl. gelb, Normalfärbung, oder an der Basis schwarz: a. viridissima Rttr. 6–7 mm.

Auf Tanacetum vulgare, nicht häufig

sanguinosa Suffr.

27' SStücke der MBr. gelb oder schwarz mit gelbem Schrägflecken.

28'' Der Raum zwischen der Naht u. der ersten dorsalen Rippe hinter der Stelle, wo sie parallel mit der Naht zu verlaufen beginnt, ist beträchtlich schmäler als der Raum daselbst zwischen der 1. zur 2. Rippe. Grün oder grünlich gelb, an der Basis der Fld. oft mit 1–2 rötlichen Flecken. 5–6 mm. – (C. chloris Suffr.)

Auf Achillea millefolium, in ganz Mitteleuropa nicht selten.

prasina Illig.

28' Der Raum zwischen der Naht u. der ersten Rippe hinter der Stelle, wo sie parallel mit der Naht zu verlaufen beginnt, ist nicht schmäler als der Raum daselbst zwischen der 1. u. 2. Rippe. Grün, ein dreieckiger Basalflecken um das Sch. rot. 4,5–5,5 mm. – T. 150, Fg. 17.

Auf Achillea millefolium, wie die vorige, häufig

sanguinolenta Müll.

13' Fld. in sehr regelmässigen Reihen punktiert, der 2. Zwischenraum etwas breiter als die umgebenden, aber nicht stärker erhöht, im Leben mit einem Silber- oder Goldstreifen, die SAbsetzung (SDach) der Fld. vorne in einer Flucht mit der Dorsalwölbung herabgebogen u. nicht verflacht; OS. gelb oder blass grün, US. schwarz, der Bauch meist hell gesäumt:


Untergattung: Cassidula Wse.


29'' Hsch. mit stumpfgewinkelten HEcken, F.u.B. gelb, Körper lang oval. 5–6,5 mm. – (C. oblonga Ill.) – T. 150, Fg. 23.

Auf Disteln, Spergula arvensis u. Urtica dioica ziemlich häufig.

vittata Villers

29' Hsch. mit breit abgerundeten HWinkeln, F. zur Spitze u. Schl. bis zur Mitte schwarz, Körper kurz oval. Manchmal ist ein Längsstreif auf den Fld. oder die Scheibe ganz rosenrot: a. rosea Ill., oder die Naht u. einige Flecken der Scheibe schwärzlich: a. obscurella Wse. 3,5–5,5 mm. – T. 150, Fg. 22.

Auf Kleefeldern an Spergula arvensis u. Chenopodium-Arten häufig.

nobilis Lin.

Fußnoten

1 Hierher auch die mir unbekannte C. seladonia Gyll. (filaginis Perris). – Hsch. doppelt so breit als lang, so breit als die Fld., an diese mit einem Zähnchen an die HWinkel schliessend. Fld. von den Schultern bis zur Mitte gleichbreit, die Schultern mit dem Sch. ziemlich in einer horizontalen Linie liegend, OS. grünlichgelb, die Basis der Fld. oft rot. 4,5–7 mm. – Auf Filago-Arten, bei Mainz, Berlin, Königsberg u. in Schlesien gesammelt. Selten.


2 Der verdickte Nahtrand nicht mitgezählt.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 218.
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