Leber, Theodor

Leber, Theodor
Leber, Theodor

[969] Leber, Theodor, in Karlsruhe 29. Febr. 1840 geb., als Schüler von Helmholtz, C. Ludwig und A. v. Graefe in Heidelberg, Wien und Berlin ausgebildet, wirkte seit 1871 als Prof. der Ophthalmologie und Direktor der Univ.-Augenklinik in Göttingen, seit 1890 in gleicher[969] Stellung in Heidelberg. Neben einer grossen Zahl kleinerer Arbeiten physiol. und patholog. Inhalts veröffentlichte er: »Anatomische Untersuchungen über die Blutgefässe des menschlichen Auges« (Denkschr. der Wien. Akad. 1865) – »Untersuchungen über die Caries der Zähne« (mit Rottenstein, Berlin 1867) – »Die Circulations- und Ernährungsverhältnisse des Auges« (Graefe-Saemisch's Handb. der ges. Augenheilk., 1876) – »Die Krankheiten der Netzhaut und des Sehnerven« (Ib. 1877) – »Die Entstehung der Entzündung und die Wirkung der entzündungerregenden Schädlichkeiten« (4. Leipzig 1891). Seit 1871 ist er Mitherausgeber und geschäftsführender Redakteur von v. Graefe's Archiv für Ophthalmologie.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 969-970.
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969 | 970
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