Stark, Karl

[1638] Stark, Karl, Psychiater, in Stephansfeld i. Els., geb. 1836 zu Buttelstedt bei Weimar, studierte in Jena, wurde Assist.[1638] der dortigen Irrenklinik, war eine Zeit lang Militärarzt, von 1866 an prakt. Arzt in Weimar, 1868 Direktor der Privat-Irrenanstalt Kennenberg, 1873 2. Arzt in Stephansfeld (unter Pelman), 1876 Direktor dieser Anstalt, der er 25 Jahre lang bis zu seinem 15. Mai 1897 erfolgten Ableben vorstand. S. war ein Irrenarzt von Ruf. Seine zahlreichen Arbeiten besitzen wissenschaftl. Bedeutung, u.a. rührt von ihm eine interessante Veröffentlichung über die psychische Degeneration des französ. Volkes her. S. hat sich um die Entwickelung der ihm unterstellten Anstalt grosse Verdienste erworben.

Quelle:
Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1638-1639.
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