[1679] Stumpf, Max, zu München, geb. daselbst 7. März 1852, studierte auch dort und in Dresden unter v. Ziemssen, Winckel, wurde 1876 promoviert, war seit 1882 Privatdozent für Gynäkol. und Geburtsh. an der Univ., seit 1884 I. Assistent der k. Univ.-Frauenklinik und der geburtsh. Poliklinik und seit 1886 Prof. an der k. Hebammenschule in München. Er schrieb u.a.: »Untersuchh. über die Wirkung der Sclerotinsäure« – »Untersuchh. über die Milchsecretion unter dem Einfluss verschied. Medicamente« – »Ueber Behandlung des Abortus und Partus immaturus« – »Ueber hämorrhagische Erkrankungen im Wochenbett und während der Menstruation« – »Ueber die Influenza-Epidemie 1889/90 und ihre Einwirkung auf die Geburtenziffer« – »Ueber Extrauterinschwangerschaft«. S. ist seit 1887 Mitarbeiter des Frommel'schen Jahresberichtes über die Fortschritte der Gynäkologie und Geburtshilfe, in welchem er die Abschnitte über die Krankheiten der Harnorgane und über gerichtsärztl. Geburtshilfe bearbeitet.