[912] ἐπ-εις-όδιος, noch dazu hineinkommend, was nicht wesentlich zur Sache gehört, sondern bes. zur Ergötzung hinzukommt; so sagt Plut. Symp. 2 prooem. τὰ δὲ ἐπειςόδια γέγονεν ἡδονῆς ἕνεκεν, χρείας μὴ συναγομένης, ὥσπερ ἀκροάματα καὶ ϑεάματα καὶ γελωτοποιός τις; ἀκροάματα ἐπειςόδια Lucull. 40; ἐπειςόδιοι καὶ περιτταὶ ἐπιϑυμίαι de gen. Socr. 15; σύμφυτον ἔχει τὴν τοῦ πάϑους ἀρχὴν οὐκ ἐπειςόδιον ἀλλὰ ἀναγκαίαν οὖσαν de virt. mor. 12; so heißt der Nachtisch bei Crinag. 6 (VI, 232) δαψιλῆ γαστρὸς ἐπειςόδια; die Schminke φύκους ἄνϑος ἐπειςόδιον Rufin. 14 (V, 19). Bes. sind ἐπειςόδια in der alten Tragödie, wo ursprünglich der Chor die Hauptsache war, die zwischen den Chorgesängen eingeschalteten Handlungen, der Dialog, Arist. poet. 12; übh. alle Nebenhandlungen im Epos u. Drama, die ein kleineres Ganzes für sich bilden, die Episode, vgl. B. A. 253. Eben so in der Geschichte oder in Reden, D. Hal.; ἐπ. τῆς τύχης, Spiel des Schicksals, Pol. 2, 35, 5. – Bei Sp. auch was sich auf den Einzug bezieht.