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7, b. Alle Heilpflanzen.

[161] 15. Wie man erzittert vor des Löwen Brüllen,

Wie man erzittert vor des Feuers Andrang;

So soll der Kühe Schwinden und der Menschen

Verscheucht durch Kräuter, gehn zu schiffbar'n Wassern.

16. Kräuter, die ihr entbunden seid aus Agni, dem allmännigen,

Und die Erd' überbreitet, geht, ihr, deren König ist der Baum.

17. Die wachsen, die geheiligten, auf den Bergen und Ebenen,

Die Kräuter seien nahrungsreich, glückselig uns, dem Herzen heil.

18. Die Gewächse, die mir bekannt, die mir vor Augen sichtbar sind,

Und die wir unbekannt kennen, und wissen, was in ihnen steckt;

19. Alle Kräuter, die sämtlichen, sollen merken auf meinen Ruf,

Aufdaß wir mögen diesen Mann retten von seinem Übelgehn.

20. Ashwatta, Darbha, Pflanzenfürst Soma, Opfer, ambrosisches;

Reis und Gerste, Heilpflanzen zwei, Kinder des Him mels, ewige;

21. Ihr kommt hervor beim Donnernden, ihr Pflanzen, bei dem Dröhnenden,

Wenn euch, Kinder der bunten Kuh, mit Samen das Gewölk versieht.

22. Diese Kraft der Ambrosia geb' ich zu trinken diesem Mann,

Und eine Heilung mach' ich so, aufdaß er hundertjährig sei.

23. Der Eber die Gewächse kennt, das Wiesel kennt die Heilpflanzen;

Schlang' und Gandharwe kennen sie; diese ruf' ich für ihn zum Schutz.

24. Was von Pflanzen kennen die Aar' und die himmlischen Röche was,

Die Weihen, die Flamingos und sämtliche Geflügelte;

Was von Pflanzen das Wild auch kennt; diese ruf' ich für ihn zum Schutz.

25. Von welchen Pflanzen fressen all die Kühe die untötlichen,

Von welchen allen Geiß und Schaf;

Soviele Pflanzen sollen dir Heilung geben herbeigeschafft.

26. In welchen allen menschliche Ärzte gefunden Arzenei,

Soviele Kräuter aller Art hab' ich für dich herbeigebracht.

27. Die Blüh'nden, sich Vermehrenden, Frucht Tragenden, Unfruchtbaren,

Die melk' ich wie Gesamtmütter diesem zur Unversehrlichkeit.

28. Ich nahm dich aus den Fünfzinken, aus den Zehnzinken nahm ich dich,

Dich aus des Jama Fußblock, aus allen Gottverschuldungen.