15. Fahrlosigkeit in Indra's Schutz.

[214] 1. Von wo wir, Indra, fürchten Fahr, von da mach uns Fahrlosigkeit!

O Herr, sei stark! Durch deine Hülfe werd' uns dies:

Ab die Feind', ab die Gegner schlag!


2. Nach seiner Gnade rufen wir den Indra an;

Sei'n wir in Gnaden mit Zweifuß und Vierfuß!

Mögen nicht Feindesheer' uns überfallen!

Räum', Indra, jede Schädigung von hinnen!


5. Fahrlosigkeit wirk' uns der weite Luftraum,

Fahrlosigkeit Erd' und Himmel, die beiden,

Fahrlosigkeit von hinten und von vorne,

Von oben und von unten sei Fahrlosigkeit uns!


6. Fahrlosigkeit von Freunden und von Feinden,

Fahrlosigkeit von Fremden und Bekannten;

Fahrlosigkeit bei Nacht, Fahrlosigkeit bei Tag:

Alle Gegenden seien mir befreundet!

Quelle:
Atharwaweda. Hannover 1923, S. 214-215.
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