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1. Wohlan, den vielgepriesenen,
den vielgerufenen besingt;
Den starken Indra, mit Gesang
gewinnt ihn euch,
2. Den zwiefach starken, dessen Macht
gewaltig Erd' und Himmel hält,
Gebirge, Fluren, Wasser, Licht
mit Manneskraft.
3. Du herrschst, o vielgepriesener,
die Feinde tödtest du allein,
Um, Indra, Sieg und schönes Gut
uns zu verleihn.
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4. Wir rühmen, Indra, deinen Rausch,
der stark ist und in Schlachten siegt,
Der Raum verschafft, o Schleuderer,
und golden glänzt,
5. Durch welchen Licht dem Aju du
und Manu zugewiesen hast;
Dich freuend dieser Opferstreu
erglänzest du.
6. Das rühmen deine Sänger hier
auch heute wie in alter Zeit,
Erkämpf die Stier-beherrschte Flut
an jedem Tag.
7. Sie, deine grosse Indramacht
und deine Kraft und Tüchtigkeit,
Den Blitz auch schärft dir Lied und Trunk,
den prächtigen.
8. Der Himmel steigert deine Kraft,
die Erde, Indra, deinen Ruhm;
Die Wasser und die Bergeshöhn,
erregen dich.
9.405 Dich preisen Mitra-Varuna,
dich Vischnu auf dem hohen Thron,
Dir ruft mit lautem Jubel zu
die Marutschar.
10. Der gabenreichste Männerherr,
o Indra, bist du von Geburt;
Du schenkest Kind und Kindeskind,
gesegnete.
11. Du legst allein, gepriesener,
die Feinde allesammt zur Ruh;
Kein andrer fördert mehr das Werk,
als Indra du.
12. Wenn, Indra, auch nach ihrem Sinn
um Huld dich viele rufen an,
So mögst du Glanz gewinnen doch
durch unsre Schar.
(13. siehe Anhang.)