B.

[487] 7.487 Kein Sterblicher, der gottlos ist,

hat Gut erlangt, Unsterblicher;

Nur der erlangt's, der dir die schnellen Rosse schirrt,

das Füchsepaar, o Indra, schirrt.

8. Ihn, euren hehren Indra treibt,

den Sieger, viel zu schenken uns,

Den man an seichtem und den man an tiefem Ort,

Den man in Schlachten rufen muss.

9. O hebe, guter, uns empor,

zu grossem Schatze schnell, o Held,

Empor, o reicher, uns zu reichem Schatzempfang,

Idra, empor zu hohem Ruhm.

10. Du Indra bist uns Frommen hold,

den, der dich hasst, verzehrest du;

Dem Dämon ziele mitten auf die Hüften hin,

mit Todesschuss durchbohre ihn.

11. Wer Götzen dient, unmenschlich ist,

wer Opfer nicht noch Götter liebt,

Den stürz' herab der eigne Fels auf den er traut,

den Feind zu schnellem Tod der Fels.

12. O Indra, nimm in deine Hand

wie Gerstenkörner Schätze doch,

Sie uns zu geben, o du stärkster, holdgesinnt,

zweimal erfasse sie uns hold.

(13-15. siehe Anhang.)

Quelle:
Rig-Veda. 2 Teile, Leipzig 1876, [Nachdruck 1990], Teil 1, S. 487.
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