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[449] Dies und das folgende Lied enthalten das Lob der Freigiebigkeit eines die Priester und Sänger lohnenden Fürsten. Als solcher wird in 126 Svanáya genannt und auch für das erstere wird in der anukramaṇikā dieser Fürst als der genannt, auf den sich das Lob bezieht. Beide Lieder sind in der Liedergruppe 116-124 angehängt, für die Kakṣîvat als Verfasser erscheint. Ausdrücke wie çóka, Leid, Kummer, dáksiṇāvat, bezeugen das spätere Alter.

1. Der frühkommende [Opferherr] gibt früh am Morgen Geschenke, ihn wahrnehmend nimmt sie [der Sänger] in Empfang und verwahrt sie; dadurch mehrt er seinen Stamm und sein Leben, und steht kräftig in der Blüte des Wohlstandes.

2. Schöne Rinder und Rosse, schönes Gold wird dem zu Theil, und grosse Lebenskraft schenkt Indra dem, welcher, o früh kommender, einen solchen, wie du bist, durch Güter fängt, wie das laufende Wild in der Schlinge.

3. Heute morgen kam dieser [Opferherr] begehrend zu dem Frommen, dem Sohn des Gebetes, mit Gut-beladnem Wagen; lass ihn trinken den Saft des berauschenden Soma, den Männerherrscher erfreue durch Lobgesänge.

4. Es rinnen lustbringende Ströme, die Milchtränke, hin zu dem, der geopfert hat, und zu dem, der opfern will; zu dem, welcher spendet und reichlich schenkt, gehen hohes Glück verleihend von allen Seiten die Ströme des Fettes.[449]

5. Auf dem Gipfel des Himmels steht er erhöht; wer [Opfer] lohnt, der, ja der gelangt zu den Göttern; ihm strömen Wasser und Flüsse Fett zu, ihm strotzt von Milch stets diese reichlich strömende Milchkuh.

6. Denen, welche das Opfer lohnen, ist glänzend diese Welt, ihnen sind glänzend die Sonnen am Himmel, die Opferlohnenden empfangen Unsterblichkeit, die Opferlohnenden verlängern ihr Leben.

7. Nicht mögen die reichlichlohnenden Misgeschick und Bedrängniss ernten, nicht mögen altern die den göttlichen Gesetzen treuen Fürsten, und jede andere Schutzwehr möge ihnen zu Theil werden; auf den nicht lohnenden mögen Leiden sich häufen.