Vergeltung.

[140] Melonen reichte deine Hand mir hin;1

Vergelte dir dafür denn ein Rubin.2

Doch nicht vergelt' er's, nein!

Stets dein da soll meine Liebe fern.


Du reichtest Pfirsich mir aus deiner Hand;

Vergelte dir dafür ein Diamant.3

Doch nicht vergelt' er's, nein!

Stets dein dafür soll meine Liebe sein.


Du reichtest mit der Hand die Pflaume mir;

Vergelte dir dafür denn ein Sapphir.4

Doch nicht vergelt' er's, nein!

Stets dein dafür soll meine Liebe sein.

1

Eigentlich Früchte des Melonenbaumes, der carica papaya.

2

Die Namen der Edelsteine in allen drei Strophen sind schwer zu erklären. Für die unbekannten sind bekannte gewählt. – Was den Sinn des Liedes im allgemeinen betrifft, so wird Tschu-hī wol Recht darin haben, daß es ein Liebeslied ist.

3

Die Namen der Edelsteine in allen drei Strophen sind schwer zu erklären. Für die unbekannten sind bekannte gewählt. – Was den Sinn des Liedes im allgemeinen betrifft, so wird Tschu-hī wol Recht darin haben, daß es ein Liebeslied ist.

4

Die Namen der Edelsteine in allen drei Strophen sind schwer zu erklären. Für die unbekannten sind bekannte gewählt. – Was den Sinn des Liedes im allgemeinen betrifft, so wird Tschu-hī wol Recht darin haben, daß es ein Liebeslied ist.

Quelle:
Schī-kīng. Heidelberg 1880, S. 140-141.
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