Alkmäoniden

[327] Alkmäoniden (Alkmäonĭdä), die Nachkommen Alkmäons, alte, reiche u. einflußreiche Aristokratenfamilie zu Athen, deren Ahnen, durch die Herakliden aus Pylos (Messenien) verdrängt, um 1100 nach Attika gekommen sein sollten. Aus ihnen war der König Melanthos. Die Familie erscheint bes. von 600 v. Chr. an der Spitze des Staates; ihre Glieder waren Gegner der Pisistratiden, mit denen sie in stetem Kampfe lebten; seit dem Peloponnesischen Kriege verschwindet ihr Name aus der Geschichte Athens, s.d. (Gesch.).

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 327.
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