Animellen

[513] Animellen, 1) (lat. Animellae, Anat.), mehrere unter den Ohren u. in der Gegend des Unterkinnbackens gelegene, besonders bei mehreren eßbaren Thieren, wie bei Schweinen, ansehnlichere Drüsen; 2) (fr. Animelles, Kochk.), die Hoden des Widders in Stücke geschnitten u. nach Abziehen der Häute mit Salz u. Mehl bestreut, geröstet od. mit Öl u. Eiern u. seinen Kräutern zu einer Frittüre zubereitet; sonst in Frankreich beliebte Leckerei.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 513.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: