[933] Auflaufen, 1) (Med.), anschwellen, von Theilen an Menschen u. Thieren, z.B. von der Haut gebraucht; 2) (Thierarzneik.), so v.w. Blähsucht haben; 3) (Seew.), mit dem Kiel auf den Grund laufen; 4) (Kriegsw.), von den einzelnen Rotten einer, bes. in Rechts- u. Linksum marschirenden Marschcolonne sich mit halb links od. rechts, gewöhnlich im Trabe, neben ihren Vorderleuten herausziehen u. dadurch Linie bildend, aufmarschiren, vgl. Aufmarsch; 5) (Hüttenw.), bei Eisenöfen, Eisenstein u. Kohlen auf den Gichtboden schütten; 6) beim Silberschmelzen, die Beschickung nebst den dazu gehörigen Flußmitteln vor den Ofen bringen; 7) (Forstw.), von Samen, sich zu kleinen, kaum sichtbaren, nur aus einigen Blättern bestehenden Pflänzchen entwickeln.