[104] Borsdorfer Apfel, Apfelfamilie, hat weißgelbe, ins Grüne spielende, beim Liegen goldgelb werdende, nach der Sonnenseite rothe Schale, festes, meist weißes, süßes Fleisch, lange Dauer u. Wohlgeschmack, gewöhnlich auch Warzen auf der Schale u. ist platt; der Name soll von den Dörfern Borsdorf kommen, nach Anderen sollen sie aus Böhmen nach Sachsen gekommen sein. Diel theilt sie in 3 Familien: a) Roth-Reinetten, dazu der B. (edler B.), Herbst- (Früher) B., Grüner, Süßer, Großer Winter-, Zwiebel-, Rother B.; b) wahre Plattäpfel, dazu der kleine B.;[104] u. c) kugelförmige Rosenäpfel, dazu der weiße B.
Adelung-1793: Borsdorfer Apfel, der · Jacobs-Apfel, der · Marien-Apfel, der · Johannis-Apfel, der · Adams-Apfel, der · Apfel, der · Apfel-Regāl, das
Brockhaus-1911: Borsdorfer Apfel · Punischer Apfel · Otaheitische Äpfel · Apfel
DamenConvLex-1834: Borsdorfer Aepfel · Apfel
Meyers-1905: Borsdorfer · Otaheitische Äpfel · Punischer Apfel · China-Äpfel · Medische Äpfel
Pierer-1857: Böhmischer Apfel · Punischer Apfel · Virginischer Apfel · Antillischer Apfel · Apfel · Berliner Äpfel