Bouvignes

[154] Bouvignes (spr. Buwinj), 1) Marktflecken an der Maas in der belgischen Provinz Namur, Steinkohlen, Eisenwerke, Häfnerei, Marmorbrüche; 1050 Ew. B. wurde 1173 vom Grafen Heinrich dem Blinden von Namur mit Mauern umgeben u. erhielt später von der Gräfin Jolanta Stadtrechte; 1554 wurde sie von den Franzosen erobert. B. war dann Festung, die Werke wurden aber 1703 mit Dinant zugleich geschleift; 2) (Bouvines), so v.w. Bovines.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 154.
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