Calĭban

[572] Calĭban, 1) bei Shakspeare (im Sturm) Sohn der Zauberin Sycotax, mit ihr Bewohner einer wüsten Insel, Ungeheuer, häßlich, roh, verrucht, thierisch, aller Verbrechen fähig u. teuflisch verschmitzt; nach seiner Mutter Tod Prosperos Sklav, versucht er sich gegen denselben zu empören, wird aber mit Hülfe des Geistes Ariel überwunden; daher 2) ein häßlicher, bestialischer Mensch.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 572.
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