Chlamys

[55] Chlamys (gr.), Oberkleid der Männer, erst vor dem Eintritt in das Ephebenalter getragen, eine Art Mantel, der über der rechten Schulter od. über der Brust zusammengeheftet wurde, ursprünglich ein illyrisches, macedonisches u. thessalisches Nationalkleid, erst im 7. Jahrh. v. Chr. in Südgriechenland eingeführt, wo es auch Reiter u. Reisende trugen, später auch bei den Etruskern u. Römern gebräuchlich.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 55.
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