[64] Chlothilde, 1) Tochter des Königs Chilperich von Burgund u. Nichte des Königs Gundebald, wurde 493 Gemahlin Chlodwigs I.; sie war Christin u. beredete auch ihren Gemahl zur Annahme des Christenthums, was er 496 auch that; sie war eine fromme, wohlthätige Frau, überlebte ihren Gemahl u. st. 544 in Tours in einem Kloster u. erhielt wegen ihrer Wirksamkeit für das Christenthum unter den Franken den Beinamen Apostola Francorum. Renneville, Leben der heiligen Ch., Par. 1809. 2) Tochter der Vorigen u. Chlodwigs, seit 526 Gemahlin Amalrichs des Königs der Westgothen, s. u. Gothen.