Chromeisenerz

[119] Chromeisenerz (Min.), krystallisirt im tesseralen System, bildet gewöhnlich derbe Massen, eingesprengt od. in losen Körnern, seltener sind oktaëdrische Krystalle, Bruch uneben, Härte 5–6, spec. Gew. 4,3–4,5, bräunlichschwarz bis pechschwarz, metallglänzend, undurchsichtig; besteht im Wesentlichen aus Eisenoxydul u. Chromoxyd u. ist das Hauptmaterial für die Darstellung der Chrompräparate. Gewöhnlich in Begleitung des Serpentins, in Nestern u. auf Lagern bei Grochau u. Silberberg in Schlesien, Hrubschütz in Mähren, Kraubat in Steyermark, Gaffin im Departement Var, Portsay in Schottland, Isle à Vaches, in mehreren Gegenden Nordamerikas, in Sibirien u. Norwegen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 119.
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