[804] Deïphŏbus, 1) Sohn des Priamos u. der Hekabe, einer der tapfersten Troer; er stand (nach den nachhomerischen Sagen) immer auf der Seite des Paris u. widersetzte sich der Rückgabe der Helena an die griechischen Gesandten; nach dem Tode des Paris wurde er Gatte der Helena. Sein Haus wurde bei der Eroberung Trojas zuerst erstürtm, er selbst von Helena verrathen u. von Menelaos verstümmelt; nach And. tödtete ihn Palamedes im Treffen. Äneas errichtete ihm ein Denkmal auf dem Rhöteischen Vorgebirge. 2) Sohn des Hippo lytos, arkadischer König, reinigte den Hercules von Morde des Iphitos.