[213] Doësburg (spr. Duhsburg), Stadt am Zusammenfluß der alten u. neuen Yssel im Bezirk Zütphen der niederländischen Provinz Geldern, Waisenhaus, Lateinische Schule; 3500 Ew. In der Umgegend wird Ölfrucht u. Tabak gebaut. D. wurde 884 von den Normännern erobert, kam dann an Zütphen, Geldern u. Österreich, 1591 an Nassau, worauf es mit den Niederlanden verbunden wurde; 1672 wurde es von den Franzosen genommen u. 1673 die Werke demolirt; später wurde es wieder an die Niederlande abgetreten u. von Neuem befestigt u. am 23. Nov. 1813 von den Russen erstürmt.