Duquesnŏy

[413] Duquesnŏy (spr. Dükänoa), François (in Frankreich bekannt unter dem Namen François le Flamand, in Italien Francisco Fiamingo), geb. um 1594 in Brüssel, bildete sich zum Bildhauer u. schuf mehrere vortreffliche Werke für Papst Urban VIII. u. für die belgischen Niederlande. Der Cardinal Richelieu berief ihn nach Paris; ehe er aber diesem Rufe folgen konnte, starb er an Gift, das ihm sein Bruder Hieronymus, gleichfalls Bildhauer, bereitet haben soll, 1642 in Livorno. Besonders ausgezeichnet sind seine Kinderfiguren.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 413.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika