Emathĭa

[668] Emathĭa (a. Geogr.), 1) alter Name für Macedonien, später 2) Landschaft dieses Landes, im Nordosten von Axios, im Süden vom Haliakmon begrenzt; der Ursitz des macedonischen Königthums. Daher Emathĭdes, die 9 Töchter des Pieros (daher auch Pieriden) u. der Euippe; sie wagten einen Wettkampf mit den 9 Musen auf dem Helikon u. von denselben besiegt, wurden sie zur Strafe in die Vögel ihres Namens verwandelt: Jynx, Kolymbas, Kenchris, Kiffa, Chloris, Akaianthis, Nessa, Pipo. Drakontis; od. nach Ovid in Elstern.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 668.
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