Erdnuß

[836] Erdnuß, 1) Wurzel von Carum Bulbocastanum, dem knolligen Kümmel, einem in Süddeutschland wild wachsenden Doldengewächse; die Wurzeln sind fast kugelig knollig, äußerlich schwarz, innerlich weiß, eßbar u. nahrhaft, gleich den Kastanien, roh, od. mit Wasser u. Salz, od. in Fleischbrühe gekocht; in England, Frankreich u. hier u. da in Deutschland wild; verdient mehr angebaut zu werden, auch für Schweinemast; 2) die Wurzelknollen von der knolligen Platterbse (Lathyrus tuberosus), auf Äckern schädliche Schlingpflanze, aber gutes Viehfutter; 3) (Erdeichel), Frucht von Arachis hypogaea.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 836.
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