Geilung

[76] Geilung, 1) die durch Düngung bewirkte Fettigkeit des Bodens u. die daraus entstehende Fruchtbarkeit; daher Geile Stellen (Geile Horste, Mastflecke), fette Stellen des Ackers, wo das Getreide in Folge viel hinzugekommenen Mistes eine bes. dunkle Farbe annimmt, ungewöhnlich üppig aufschießt u. sich lagert; 2) so v.w. Dünger, bes. die in demselben enthaltenen Theile, welche die Fruchtbarkeit des Bodens mehren.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 76.
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