Hakeldāma

[859] Hakeldāma, ein Feldstück, südlich von Jerusalem; entweder Blutacker, weil es von dem Sündengeld, um welches Judas Ischariot Jesum verrathen hatte, zu einem Begräbnißplatz für Fremde erkauft wurde; od. Mordacker, weil sich Judas hier selbst erhenkte. In der Nähe liegt der heute noch H. genannte 90 Fuß lange u. 45 Fuß breite Platz, worauf die Fremden, ausgenommen die Lateiner, begraben werden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 859.
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