[925] Inoculation (v. lat.), 1) ein Auge (s.d. 2) einsetzen, s. Oculiren; 2) einen ansteckenden Krankheitsstoff (Impfstoff) in die Haut einbringen, um durch die dadurch bewirkte Krankheit gelinder Art entweder deren späterem u. gefährlicherem Ausbruch vorzubeugen, indem die Empfänglichkeit dafür abgestumpft wird, wie bes. bei der Pockeninoculation, od. um sich gegen eine andere gefürchtetere Krankheit zu schützen, wie bes. bei der Vaccination, s.d. u. Kuhpocken, vgl. auch Masern; 3) gleiches Verfahren bei der Viehseuche, auch wohl, obgleich ohne hinlängliche Versicherung eines dadurch erlangten Vortheils, bei der Druse.