Lattaiguani

[149] Lattaiguani (spr. Lattänjang), Gabriel Charles de L., geb. 1697 in Paris, war Canonicus von Rheims, lebte meist in Paris u. zeichnete sich als Liederdichter aus; er st. 1779 im Kloster der Frères de la doctrine chrétienne in Paris u. schr.: Gedichte (herausgeg. von dem Abbé de Laporte), 1757, 4 Bde., welchen sich später noch ein 5. Band als Chansons et poësies fugitives (Par. 1779) anschloß; Auswahl davon, ebd. 1811; außerdem schrieb er noch mehrere komische Opern, unter denen Fanchon die bekannteste ist.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 149.
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