[642] Lycopodiacĕae (Bärlappgewächse), Pflanzengattung aus der Klasse der Selagines Endl.; Haide- u. Sumpfpflanzen, manchmal fast strauchartig. Die Blätter am Stamme spiralig gestellt, stiellos, od. herablaufend, niemals gegliedert; Sporangien nierenförmig, zweigestaltig, einzeln aus den Blattwinkeln hervorkommend, entweder ein- bis vielklappig, mit wenigen großen dreikantigen Sporen, od. stets zweiklappig mit vielen kleinen Sporen; Stängel kriechend mit gabeliger Verästelung. Sie haben viel von den Farrenkräutern in ihrem ganzen Wesen u. kommen in größter Zahl namentlich in feuchten, tropischen Gegenden vor. Einige dienen als Farbestoffe, größere Gattungen dienen als Sago, mehre Arten sind officinell u. liefern bes. das Semen lycopodii od. Bärlapp (s.d.); die Gattungen Psilotus, Lycopodium, beide mit mehren Untergattungen, u. die fossilen Gattungen Lycopodites u. Selaginites.