Meereichel

[73] Meereichel, 1) (Seetulpe, Balanus Brug.), [73] Gattung aus der Gliederthierordnung Schnurrensüßter (Tirrhopoden); ein kalkartiger Kegel, aus sechs verwachsenen Stücken gebildet, festsitzend, oben durchbohrt, mit Kläppchen verschlossen, das eingeschlossene Thier hat fühlhörnerartige, zurückziehbare Arme; häufig auf Seethieren u. anderen Körpern im Meere sitzend; die M. hat man unterschieden rücksichtlich der Schließklappen; sind es vier bei einer erweiterten ebenen Grundfläche, inwendig aber Zellen, so ist es bei Lamarck Coronula, ohne Zellen Balanus (Art: Seeglocke, Wallfischpocke, B. tintinabulum, röthlich, runzelig; im Atlantischen Ocean); versteinerte Balanen heißen Balaniten; 2) s.u. Echiniten.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 73-74.
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