Mesembryanthemĕae

[160] Mesembryanthemĕae, Halbsträucher od. selten saftig fleischige Kräuter, mit gegenständigen od. abwechselnden, fleischigen, sehr verschieden gestalteten, platten, dreiseitigen od. dreikantigen Blättern, einem röhrigen, fleischigen, mit dem Fruchtknoten verwachsenen Kelche, welcher fünf-, selten zwei- bis achttheilig, blattartig od. halbfleischig ist; mehre Blumenblätter der Kelchröhre eingefügt, ein- od. vielreihig, Staubgefäße von unbestimmter Zahl, mit den Blumenblättern mehrreihig eingefügt, die Fäden frei od. unten verwachsen, Staubbeutel zweifächerig, eirund, der Länge nach aufspringend; Fruchtknoten unterständig, mehrfächerig, die Samenträger auf der Mittelrippe der Fruchtblätter im Grunde des Faches; Kapsel niedergedrückt, strahlig, vielklappig; Keimling mit mehligem Eiweiß, peripherisch, groß, Samenlappen eirund od. länglich; Würzelchen dem Nabel zugewendet, wenig hervortretend. Die Gattung Mesembryanthemum L. mit den Untergattungen Mesembryon Adans., Mesembryanthus Neck. u. Hymenogyne Haw.

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Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 160.
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